Aktivitäten 2019

Unterstützung Fördervereine

In Zusammenarbeit mit den Fördervereinen der Schulen in der Region wurden Förderprojekte, wie z. B. Lernen und Lehren mit Hilfe moderner Technik, unterstützt.

Unterstützt wurde der Förder- und Ehemaligenverein der Grund- und Gesamtschule Battenberg

Die Gesamtschule Battenberg startet mit der Firma Viessmann eine neue Kooperation “YoFa” (Young Founders Academy), die zusätzlich zur “YoTA” (Young Technician Academy) laufen soll. Es ermöglicht den Schülerinnen und Schülern bereits während der Schulzeit ein bisschen Startup-Luft zu schnuppern. Es sollen Ideen für Geschäftsmodelle, Verhaltensweisen und Unternehmenskonzepte ausgearbeitet werden. Gemeinsam mit Viessmann arbeiten sie an der Weiterentwicklung ihrer Ideen bis hin zum eigenen fiktiven Start Up. Für das Projekt wurden von der Gesamtschule Battenberg Tablets angeschafft. Die Schülerinnen und Schüler sollen die Tablets als Arbeitsbegleiter verstehen und damit zielgerichtet an ihren Projekten arbeiten.  Für die  Anschaffung von 12 iPads wurde der Förder- und Ehemaligenverein der Grund- und  Gesamtschule Battenberg unterstützt.

Unterstützung soziale Projekte

Förderverein der Frankenberger Kegelbergschule e.V.

Zugunsten des Fördervereins der Frankenberger Kegelbergschule e.V. (Schule mit dem Förderschwerpunkt Geistige Entwicklung) veranstaltet die heimische Rockband “Airstrike” ein Benefizkonzert.

Kreisverband der Treffpunkte e.V.

Der Kreisverband der Treffpunkte e.V. gründete sich Anfang der achtziger Jahre. Ein gemeindenahes außerklinisches Angebot sollte für Menschen mit psychischen Beeinträchtigungen  – wohnortnah und dezentral – geschaffen werden. Heute wird ein flächendeckendes Angebot in den vier Mittelzentren des Landkreises geboten.

Der Kreisverband der Treffpunkte e.V. ist als maßgeblicher Träger der gemeindepsychiatrischen Versorgung im Landkreis Waldeck-Frankenberg anerkannt. Die dezentralen Strukturen dieses flächendeckenden Angebots ermöglichen eine wohnortnahe Beratung und Begleitung von Menschen mit psychischer Erkrankung und deren Angehörigen. In der Wohneinrichtung in Frankenberg leben aktuell Menschen mit zum Teil schweren psychischen Einschränkungen.

Unter dem Motto „Raus aus dem Alltag – Hinein ins Leben“ sollten unvergessliche Momente im Sinne von Inklusion und Nachhaltigkeit entstehen. Die Reise führte mit einen VW Bulli mit 6 Klienten und 2 Mitarbeitern des Wohnheims Frankenberg an die kroatische Adria. Eine Woche voller wunderbarer Ereignisse hatte einen langen positiven Einfluss auf das Wohlbefinden der einzelnen Reiseteilnehmer.

Diakonie Hessen

Die Diakonie Hessen startete gemeinsam mit der Landesstiftung “Miteinander in Hessen” das Kältehilfsprojekt für Obdachlose auf der Straße. Der Winter und sinkende Temperaturen sind für wohnungslose Menschen auf der Straße eine akute Bedrohung. Die Diakonie Hessen und die Landesstiftung “Miteinander in Hessen” helfen auf der Straße lebenden Menschen speziell in der kalten Jahreszeit. Im Winter 2018/2019 wurde das Projekt “Wärme spenden, Leben retten, Miteinander helfen!” erstmals ins Leben gerufen. Für winterfeste Schlafsäcke und Isomatten wurden finanzielle Mittel zur Verfügung gestellt.

Aktion für behinderte Menschen Waldeck-Frankenberg e.V.

Die Aktion für behinderte Menschen Waldeck-Frankenberg e.V. (AfbM Wa-Fkb e.V.) hilft Menschen mit Behinderungen. Es werden die Interessen behinderter Menschen und ihrer Familien vertreten. Das bedeutet: “Miteinander leben, einander verstehen”.

Der Verein fördert und unterstützt behinderte und alte Menschen. Ideelle und materielle Unterstützung durch Einzelhilfe sowie Förderung von Gruppen und Einrichtungen. Es werden Aktivitäten zur Verbesserung des gesellschaftlichen Bewusstseins und Abbau von Vorurteilen gegenüber behinderten Menschen durchgeführt.

Nachbarschaftsnetzwerk Battenberg e.V.

Bei dem Verein Nachbarschaftsnetzwerk Battenberg e.V. handelt es sich um einen Verein, der ausschließlich gemeinnützige und mildtätige Zwecke verfolgt. So werden Besuchsdienste bei alten oder pflegebedürftigen Personen durchgeführt, pflegende Familienangehörige entlastet, alte oder hilfsbedürftige Personen zu Behördengängen oder Arztbesuchen begleitet. Es wird Hilfe im Haushalt angeboten, z.B. nach der Entlassung aus dem Krankenhaus. Kleinere Reparaturhilfen im Haushalt werden durchgeführt. Außerdem werden Kinder und Jugendliche betreut und unterstützt durch z.B. Hausaufgabenhilfe oder Nachhilfe. Vortragsveranstaltungen und Seminare werden durchgeführt. Die aktiven Mitglieder werden durch Vorträge und Seminare weitergebildet.

Reit- und Voltigierverein Bromskirchen e.V.

Der Verein leistet zu 100 % Jugendarbeit. Alle Trainerinnen arbeiten ehrenamtlich. Derzeit werden über 60 Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene im Alter von 4 bis 24 Jahren unterrichtet. Vom Breitensport bis hin zum Leistungssport werden die Schüler im Reiten und Voltigieren unterrichtet. Integration von Menschen mit Behinderungen sind selbstverständlich und ein Teil der täglichen Arbeit. Das Vorhaben “Jugend ans Pferd und weg von der Straße” ist Ziel des Vereins.

Am letzten Wochenende im September 2019 richtete der Reit- und Voltigierverein Bromskirchen, eines der größten Voltigierturniere Deutschlands, den 5-Länder Vergleich aus. Dazu wurde das Pferdezentrum Alsfeld gemietet. Die Reitanlage Bromskirchen reichte für ein Turnier dieser Größe nicht aus. Nahezu 500 aktive Voltigiererinnen und Voltigierer aus den Landesverbänden Westfalen, Rheinland, Saarland, Rheinland-Pfalz, sowie Hessen, folgten der Einladung und schlugen für 3 Tage ihre Quartiere in Hessen auf. Über 60 Pferde waren am Start, was alle bisherigen Rekorde verblassen ließ.

Unterstützung von Projekten

Philipp Soldan, Formenschneider. Namenspatron der Philipp-Soldan-Stadt

“In Holz geschnitten, in Sand geformt, in Eisen gegossen” - so lässt sich der Arbeitsprozess des großen Frankenberger Renaissancekünstlers Philipp Soldan (1500 – nach 1569) in einfacher Form beschreiben. Seine kreative Bildersprache aber, seine biblischen Botschaften, seine Nähe zu Luthers Katechismus und seine politischen Botschaften auf Ofenplatten hat jetzt in einer facettenreichen Gesamtschau Prof. Dr.-Ing. Helmut Burger (Biedenkopf) als neues Buch vorgelegt. “Philipp Soldan, Formenschneider. Namenspatron der Philipp-Soldan-Stadt”.

Der Bildband unternimmt eine ortsgeschichtliche Zeitreise vom 19. Jahrhundert bis zum Anfang der 90er Jahre des 20. Jahrhunderts, beginnend mit dem Frankenau unserer Groß- und Urgroßeltern. Die zahlreichen in dem Bildband aufgeführten Fotos und Bilder spiegeln die sozialen, politischen und wirtschaftlichen Bedingungen der „Frankenäjer“ beispielhaft wieder, welche zum Erinnern und Nachdenken, Wieder- und Neuentdecken einladen. Bei vielen älteren Betrachtern werden Erinnerungen wach, Begebenheiten ins Gedächtnis zurückgerufen und bekannte Gesichter wiedererkannt. Den Bildband konnte man während der gesamten Feierlichkeiten rund um das Jubiläum kaufen.

Grenzgangverein Wollmar e.V.

Der Verein führt alle sieben Jahre ein Grenzgangfest durch. Teil dieses Festes ist auch die traditionelle Freiluftaufführung "Schauplatz der Geschichte".  

Darstellung der Dorfgeschichte zur Nachkriegszeit durch die Dorfjugend
Der Grenzgangverein Wollmar fördert die heimatlichen Sitten und Gebräuche, der Kultur, des Umwelt-, Landschafts- und Denkmalschutzes, die Errichtung und Erhaltung von Grünanlagen, sowie die Pflege von Kulturwerten. Alle sieben Jahre richtet der Verein ein Grenzgangfest aus, indem die Dorfjugend mit ca. 50 Jugendlichen im Team das Projekt Schauplatz der Geschichte aufführt. Hier zeigt sich ein umfassendes Arbeiten im Team und die Akzeptanz auf der einen Seite das Kind und auf der anderen der Jugendliche. Das Bühnenbild, die Accessoires sowie die Bekleidung sind mit erheblichen Kosten verbunden. Selbst das Mieten der Bekleidung ist teuer.  In Fleißarbeit werden viele Sachen selbst gemacht, dennoch kann der Verein ohne finanzielle Unterstützung dieses Projekt nicht realisieren.

Rotary Club Frankenberg e.V.

Der Rotary Club zeichnet sich durch vielfältiges und unbürokratisches Engagement von unterschiedlichen Hilfsprojekten aus. So ermöglichte es der Rotary Club zwei Schülerinnen, im Rahmen des Schüleraustausches, in den Sommerferien für sechs Wochen nach Südafrika zu reisen.

Heimatverein “Landwirtschaft und Brauchtum” Bad Berleburg e.V.

Der Heimatverein “Landwirtschaft und Brauchtum” Bad Berleburg e.V. hat ein Heimatmuseum am Rothaarsteig gebaut. Eine bestehende Industriehalle wurde mit EU-Mitteln und vielen Einzelspenden umgebaut. Nach einem enormen ehrenamtlichen Engagement hat der Verein das neue Museum im Laufe des Jahres 2019 eröffnen können. Auf 400 m² werden neben Ausstellungen rund um Themen der Landwirtschaft viele weitere Angebote vorgehalten:

• Wechselausstellung: Rund um die Kartoffel
• Wechselausstellung: Von der Wiese bis zum Heu
• Galerie
• Barrierefreier Medienraum, Küche und Sanitäranlagen
• Magazin für 50.000 Exponate
• u.v.a.m.

Auf dem Dach des Museums wurde eine Photovoltaikanlage montiert. Die Anlage produziert so viel Strom, dass die Energieversorgung für das gesamte Gebäude gesichert ist. Die Vereinsarbeit des Heimatvereins “Landwirtschaft und Brauchtum” Bad Berleburg e.V. wurde unterstützt.

Weitere Zuwendung erhielten:

• die Stadtkapelle Frankenberg
• der Musikzug Battenberg
• der Mountbatten Music & More e.V.

Engagement für Wissenschaft und Forschung

Unterstützung Technische Hochschule Mittelhessen

Die Hochschule für Angewandte Wissenschaften hat Standorte in Friedberg, Gießen und Wetzlar sowie Außenstellen in Bad Hersfeld, Bad Wildungen, Bad Vilbel, Biedenkopf, Limburg an der Lahn und Frankenberg (Eder).

Fachkräfte in den naturwissenschaftlichen und technische Berufen werden in Zukunft Mangelware sein. Schon jetzt zeigt sich der Mangel an qualifizierten Mitarbeitern. Aus diesem Grund werden diese Studiengänge mehr beworben. Die THM bietet duale Studiengänge an. Diese Studienform hat einen hohen Praxisbezug. Deshalb wechseln sich Praxiseinsätze in Unternehmen und Vorlesungen in der THM ab. Die Viessmann Allendorf-Stiftung unterstützte die Technische Hochschule Mittelhessen mit einem Preisgeld für Robin Christopher Kremer, der als Jahrgangsbester im Studiengang Ingenieurwesen Elektrotechnik sein duales Bachelor-Studium abgeschlossen hat.